Vom Dschungel rund um die Iguazú-Wasserfälle ging es weiter in den urbanen Dschungel von Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires. Die Millionenmetropole ist nach unserer patagonischen Auszeit von der Zivilisation die erste Großstadt. Auch wenn wir eher Naturmenschen sind, genossen wir die Vorzüge sehr. Zum Beispiel: Zehn Meter vom Hostel eine Panaderia, eine Tür weiter ein Obst- und Gemüseladen und an der Ecke der Friseur. Aber auch die kulturelle und kulinarische Versorgung war gesichert 😋.

Die Architektur in Buenos Aires ist in jedem Stadtteil komplett unterschiedlich. So kann man im Zentrum im Schatten von riesigen Wolkenkratzern durch die Ausfallstraßen flanieren, in Boca durch die Wellblechhütten des Arbeiterviertels am Hafen wandern oder auch ausgefallene Gebäude wie das Parlament oder den Barolo Palast bestaunen.

Auch die Kunst kommt in der Weltmetropole nicht zu kurz, neben sehr vielen öffentlichen Galerien und Museen die größtenteils kostenlos sind, hat uns die Streetart sehr gefallen. Vor allem im Stadtteil Palermo kann man auf Entdeckungstour gehen und findet so manches Unikat, welches Fragen aufwirft oder ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert 😜.

Während unserer Zeit in der Stadt hatten wir das Glück das Festival Internacional de Buenos Aires mitzuerleben. Dabei konnte man professionellen Tanzgruppen oder Balletttänzern unter freiem Himmel zuschauen oder aber auch selbst das Tanzbein schwingen. Beides haben wir direkt wahrgenommen 😊.

Wenn es eine Leidenschaft der Einwohner von Buenos Aires gibt, dann ist es das Tanzen. Ob auf der Straße zu Samba-Rythmen von Trommeln oder in der Milonga beim Tango, es wird immer getanzt, überall zu jeder Tages- und Nachtzeit. Und wir mittendrin. OK - wir müssen zugeben, dass die Variante auf der Straße besser bei uns ankam, als der Tango-Tanzkurs 😉, aber trotzdem möchten wir beides nicht missen! Auch wenn wir nicht ganz bis zum Frühstück (siehe Speisekarte des Tanzlokals) durchgehalten haben 😅.

Und zum Schluss der Buenos Aires Zeit kam auch noch ein ganz besonderes Highlight dazu: Unser Besuch aus der Heimat von Lena & Tobi! Ab hier geht es zu viert weiter durch den Norden von Argentinien!